Susanne Lothar Todesursache – Fünf Jahre nach dem Tod von Ulrich Mühe verstarb auch seine Frau Susanne Lothar. Die Rollen der Schauspielerin spiegelten ihr eigenes Leben wider, indem si tragisch, extrem und intensiv waren. Die Autorin ist Katharina Miklis.
Auf welche Weise könnte das Leben eines Menschen von einer Tragödie erfüllt sein? Kann eine Liebe wirklich so viele Menschen halten? Die Schauspielerin Susanne Lothar ist kürzlich verstorben. Ihr Tod ereignete sich am fünften Jahrestag der Beerdigung ihres Mannes Ulrich Mühe, der im Alter von 54 Jahren an Krebs gestorben war. Niemand sollte in gedruckter Form über die Umstände eines Todesfalls diskutieren oder spekulieren. Ein so tragisches Leben wie die Teile, die Susanne Lothar berühmt gemacht haben, endete am Mittwoch, und das ist klar.
Der Verlust ihres Vaters so früh im Leben ist ein schrecklicher Anfang. Dann würde Lothars gesamtes Glück, das er im Laufe seines Lebens gehabt hatte, ihm gehören. Beruf, Liebe und Familie sind drei der wichtigsten Lebensschwerpunkte. Die Wege von Ulrich Mühe und Susanne Lothar kreuzten sich erstmals 1990 bei den Salzburger Festspielen.
Er wird seinen derzeitigen Partner für Sie verlassen. Die Protagonistin von Peter Zadoks‘ „Lulu“ beschließt, dass ihr geplantes Leben in Paris zu aufwändig ist und gibt es auf. Weil ich mich sorge. Sie schwor feierlich, nie wieder mit einem Schauspieler zusammenzuarbeiten, und tat dies auch umgehend. Doch dann wendet sich das Blatt.
Die Strafrollen von Ulrich Mühe und Susanne Lothar sind durch The Hang verbunden. Sie begannen, es sich anders zu überlegen. Die Ankläger, die Täter und die Angeklagten. Sie sind Experten für den Schlussakt. Wie sich herausstellte, sowohl auf der Bühne als auch im wirklichen Leben.
Obwohl er vom anderen Ende der Galaxie stammt. Bauarbeiter wurde in der Provinz Sachsen zum ostdeutschen Rockstar. Du, die Tochter des bekannten Hamburger Schauspielers. Er ist die Verkörperung der Ordnung, sie hingegen ist die Anarchie. Eine scheinbar introvertierte Zurückhaltung steht im Konflikt mit einer aufgeschlossenen Persönlichkeit. Als Paar bekommen sie zwei Kinder.
Ein filmähnliches Drama passiert im wirklichen Leben
Sie werden nicht in Ihr Privatleben eindringen. Allerdings werden sie häufig als Paar gesehen: Susanne Lothar und Ulrich Mühe haben in mehreren Filmen gemeinsam mitgewirkt. Die Einbrecher in Michael Hanekes „Funny Games“ töten sich gegenseitig und dann sich selbst.
Sie sind beide Experten in der Schattenwelt der Untergrundpsychiatrie. Im Jahr 2007 erlebten die beiden jedoch, dass das Drama und die Extreme aus ihren Drehbüchern auf ihr Privatleben übergriffen. Leider wurde meine Freude über den kommerziellen Erfolg von „Das Leben der Anderen“ durch die Diagnose Magenkrebs unterbrochen.
Der Protagonist ist Gerd Wiesler, Spezialist für Stasi-Lauschangriffe. Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film geht an den Hollywood-Film von Florian Henckel von Donnersmarck, und sofort beginnt das Leiden unter Mühes Therapie. Er weist keinerlei Unterscheidungsmerkmale auf. Jetzt ist es an der Zeit, zu glänzen, und Fotos von der Oscar-Verleihung zeigen eine fröhliche, aber erschöpfte Feier. Dann wird das Paar wissen, wie schwer er krank ist. Sie werden in dieser unvergesslichen Nacht ihr Leben und ihre Erfolge gefeiert haben.
Die größte Leistung von Ulrich Mühe war, dass er aus der Öffentlichkeit verschwand. Mit dem Oscar in der Hand konnte sie endlich mit ihrer Arbeit beginnen. Erst nach dem Tod beginnt der eigentliche Kampf. Am Ende der Hollywood-Nacht werden die Büros seiner Agenten mit Forderungen überschwemmt, die er absagen muss.
Mühes Magenprobleme reichen bis in die DDR-Zeit zurück. Nach der Entfernung von zwei Dritteln seines Magens und seiner Entlassung aus dem Militär besuchte er eine Schauspielschule in Leipzig. Von da an wurde das Problem nur noch schlimmer. Als Lothar getötet wird, wird er aus dem Zug geworfen.
Doch „Das Leben der Anderen“ bringt für die Familie Mühe/Lothar noch eine weitere Tragödie mit sich. Berichten zufolge beschimpfte der Stasi-Informant in dem von der Kritik gefeierten Film den Regieassistenten des Films und einen weiteren Kollegen in seiner eigenen Stasi-Aktion. Er und seine Ex-Frau, die Schauspielerin Jenny Gröllmann („Liebling Kreuzberg“), die auch Mutter seiner Tochter Anna Maria ist, waren in einen erbitterten Rechtsstreit verwickelt.
Er sagt, die Stasi habe Sie geschickt, um ihn durch Enthauptung hinzurichten. Gröllmann verklagt ihn deswegen vor Gericht und gewinnt letztlich. Wenn Menschen unter großem Druck stehen, ziehen sie sich möglicherweise von ihren Freunden und Kollegen zurück. Gröllmann gibt schließlich auf und stirbt während des langwierigen Kampfes. Leider wurde ihr mitgeteilt, dass sie Krebs hat. Das Urteil wurde kurz vor ihrem Tod gefällt. Sie werden es nie zu unseren Lebzeiten schaffen, das wieder gutzumachen.
Dann breitet sich der Krebs schnell in Ihrem gebrechlichen Körper aus. Auch er kann der Krankheit nicht standhalten und stirbt schließlich. Als Susanne Lothars große Liebe stirbt, wirft sie seinen Körper aus dem fahrenden Zug. Durch ihn verlor sie nicht nur ihren Mann und ihre Liebhaber, sondern auch deren Freundschaft. Abgesehen davon auch ein Freund. Im deutschen Kulturradio bemerkte Ulrich Tukur, ein Kollege von ihm vom Schauspiel: „Es gab immer große Zweifel an dem, was sie getan hat.“ Auf der Bühne war sie fantastisch, aber abseits der Bühne hat es nie richtig geklappt.
Im Laufe ihrer Karriere gab sie Auftritte in Städten wie Berlin, Köln, Wien, Zürich, Stuttgart, Salzburg und Salzburg. Sie wurde 1988 von Theatre Today als „Schauspielerin des Jahres“ ausgezeichnet. Seit Anfang der 1990er Jahre ist Lothar als professioneller Schauspieler tätig und wirkte in Adaptionen von Werken von Hanekes und Jelinek wie „Der junge Mussolini“ (1993) und „Die Klavierspielerin“ (2001) mit.
Lothar war ziemlich beschäftigt. In beiden Komödien von Stephen Daldry mit ihr, „Fleisch ist mein Gemüse“ und „Die Vorleser“, spielte sie die Mutter der Hauptprotagonisten. In „Wer wenn nicht wir“, das sie gemeinsam geschrieben und inszeniert haben, spielt Lothar Gudrun Ensslins RAF-Terroristenmutter.
Der wahrscheinlich letzte Film, den Sie gesehen haben, war Hanna Dooses „Staub auf unserem Herzen“ aus diesem Jahr. Ihre Augen starrten ins Leere, während sie in ihrer Wut, ihrem Entsetzen und ihrer Hoffnungslosigkeit erstarrte. Gerade wurde der tragische Verlust der brillanten Schauspielerin Susanne Lothar im Alter von 51 Jahren bekannt gegeben.
Was ist mit Susanne Lothar passiert? Die beliebte Geschichte vom Mittwochabend verdient nichts weiter als ein verdächtiges Fragezeichen. Im Wesentlichen ein unausgesprochenes „Das kann doch nicht wahr sein!. Der Anwalt der Familie Lothar faxte folgende Erklärung: „Meine Mandanten werden aus berechtigtem Grund keine weiteren Erklärungen zum Tod von Frau Lothar abgeben.“ Aus „Respekt vor der Privatsphäre aller Beteiligten“, heißt es in dem Fax, „stellen Sie bitte zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Fragen.“
Es sieht nicht gut aus. Diese scheinbar trotzige „Trümmerfrau“ (Stern) scheint irgendwann in der Vergangenheit besiegt worden zu sein. Diese Dame gab Interviews, in denen sie sich selbst als eine sehr „zähe“ und „lebensliebende“ Person darstellte.
Am 22. Juli 2007, also vor mehr als fünf Jahren, verstarb ihr Ehemann, der legendäre Schauspieler Ulrich Mühe, an Krebs. Er war 54. Er war die Liebe ihres Lebens und der Vater ihrer Kinder Sophie Marie und Jacob. Auf die Frage, warum sie bislang nur in Film und Fernsehen auftritt, antwortet Susanne Lothar standardmäßig: „Ich muss als Alleinerziehende für den Lebensunterhalt meiner Familie sorgen.“
Sie war sehr stolz auf ihren Beruf, und sie sagt, er sei entscheidend gewesen, um ihr Leben nach dem Tod ihres Ehepartners wieder „normal“ zu gestalten. Zumindest schien es so. Das war auch ihre Antwort. Offenbar hat Susanne Lothar den Verlust ihres Ehepartners noch nicht verarbeitet und ist hoffnungslos desorientiert. „
Auf der Bühne war sie großartig, aber im wirklichen Leben hat das nicht funktioniert“, sagte ihr Schauspielerkumpel Ulrich Tukur am Dienstag in einem herzlichen Radiointerview. So viele Menschen, die ich gesehen habe, wie sie auf der Bühne aufblühten und Großes erreichten, verkümmerten schließlich und starben im wirklichen Leben (vielleicht weil sie auf der Bühne so brillant waren).
Als furchtlose, risikofreudige Extremschauspielerin, die so liebevoll, mitfühlend und schmerzlos war wie keine andere, war Susanne Lothar auf der Bühne und im Film eine wahre Ausnahmeerscheinung, sei es in den Inszenierungen von Peter Zadek („Lulu “) oder Thomas Ostermeier (“Trauer muss Elektra tragen”) oder die filmischen Schachzüge von Michael Haneke (“Das weiße Band”).
Ihr Gesicht wurde zu einer Maske, da der Hass, Zorn und das Leid, das sie ertragen hatte, sie in einen permanenten Froststar versetzt hatten. Sie war ein Monster, ein mit dem Tode verfluchtes Kind und eine Schneekönigin. Tukur, der mehrmals mit ihr auftrat, bezeugt ihre „Dunkle-Energie“ und sagt: „In den Dingen, die sie tat, war immer viel Niedergeschlagenheit zu spüren.“
Susanne Lothars malträtierte Bühnen- und Filmfrauen waren oft so zäh und hart im Nehmen, dass es erschreckend tragisch ist zu erfahren, dass sie im wirklichen Leben ein zerrissenes, bedrohtes und vielleicht unwiederbringlich einsames Individuum war.
Wenn man Tukur zuhört, wie er Dinge sagt wie: „Irgendwie schon geahnte aufgrund ihrer wirklich sehr verwirren und komplizierten Lebensumstände, dass das Ganze für sie extrem schwierig war, das ganze Leben in den letzten Jahren, dass vielleicht gar nichts Gutes daraus hervorgeht“, können Sie’ Es hilft nichts, als sich überzeugen zu lassen.
Prämienvorauszahlungen für Hochqualifizierte
Susanne Lothar wurde 1960 als Tochter der Schauspieler Hanns Lothar und Ingrid Andree in Hamburg geboren und erlebte schon in jungen Jahren eine Begegnung mit dem Tod. Sie war erst sechs Jahre alt, als ihr Vater starb. Sie erreichte schließlich ihr Ziel, den GED zu bestehen und eine Karriere als Schauspielerin anzustreben.
Nach dreijährigem Studium an der renommierten Hamburger Hochschule für Theater und Musik erhielt der Schauspieler einen Vertrag am ebenso renommierten Thalia-Theater. Sie spielte Hermine in „Fegefeuer in Ingolstadt“ von Fleißer und Recha in „Nathan“ von Lessing, was ihr 1981 jeweils den Boy-Gobert-Preis einbrachte.