Schiller Friedrich Biographie

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Schiller Friedrich Biographie -Am 10. November 1759 erblickte Johann Christoph Friedrich Schiller in Marbach am Neckar das Licht der Welt. Seine Mutter Elisabeth Dorothea war die Tochter des Marbacher Löwenwirts, sein Vater Johann Caspar Schiller war Offizier und Wundarzt. Eine klassische Ausbildung war dem Vater verwehrt geblieben. Dies ist nur eine weitere Rechtfertigung für seine sorgfältige Erziehung und Erziehung seines einzigen Kindes.

Lesen und Schreiben lernte der zerbrechliche Junge mit Hilfe seines Vaters und der örtlichen Schule. An die klassischen Sprachen kam Schiller erstmals durch seinen Pfarrervater Philipp Ulrich Moser heran, der ihn bereits im Alter von sechs Jahren in Latein und Griechisch unterrichtete. Ab 1767 studierte er an der Lateinschule in Ludwigsburg, eine Voraussetzung für seine spätere theologische Ausbildung. Schon als kleines Kind fühlte sich Schiller zur Poesie hingezogen und begann, Gedichte und Theaterstücke zu schreiben.

1773 schickte ihn der württembergische Herzog Karl Eugen zu seiner Bestürzung und der seiner Eltern an die Karlsruher Militärakademie. Dort wurde er gezwungen, Jura zu studieren. Ende 1775 schließlich siedelte die sogenannte Karlsschule nach Stuttgart über. Schiller begann seine medizinische Ausbildung auf Drängen des Herzogs.

Deutscher Schriftsteller Friedrich Schiller

Dr. Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller 10. November 1759 in Marbach am Neckar; 9. Mai 1805 in Weimar, schrieb neben seiner medizinischen und philosophischen Tätigkeit auch Lyrik und Geschichte. Er gilt weithin als einer der besten deutschen Dichter, Essayisten und Dramatiker.Aufgewachsen mit seinen fünf Schwestern in Schwäbisch Gmünd, Lorch und später Ludwigsburg, war Friedrich Schiller der einzige Sohn eines württembergischen Offiziers, der auch als Wundarzt tätig war.

Dort nahm er Lateinunterricht und immatrikulierte sich am 16. Januar 1773 nach vier Anläufen zum evangelischen Staatsexamen an der juristischen Fakultät der Karlsschule. Nach dreijährigem Jurastudium wechselte er die Laufbahn und wurde 1780 zum Doktor der Medizin promoviert. Mit der Uraufführung seines ersten Schauspiels Die Räuber im Jahr 1782 leistete Schiller einen bedeutenden Beitrag zur Dramatik des Sturm und Drang und der internationalen Literatur.

Nachdem er 1782 mit Gefängnis und Schreibverbot wegen rechtswidriger Dienstenthebung bedroht worden war, floh er als Militärarzt vor dem landesfürstlichen Herzog Karl Eugen in Württemberg nach Thüringen. 1783 begann Schiller, Don Carlos zu schreiben. Nachdem Schillers Vertrag am Nationaltheater Mannheim 1785 endete, besuchte er Christian Gottfried Körner, der einer seiner bedeutendsten Geldgeber werden sollte, in Leipzig. In den folgenden Jahren freundete er sich in Weimar mit Koryphäen wie Johann Gottfried Herder und Johann Wolfgang von Goethe an. Die Weimarer Klassik war ein Produkt ihrer Zusammenarbeit.

Neben seinem Einführungsstück und Don Carlos sind seine Historiendramen „Wallenstein“, „Maria Stuart“, „Die Jungfrau von Orleans“ und „Wilhelm Tell“ fester Bestandteil der deutschen Bühnen. In seinen Rollen als Schriftsteller und Kritiker diente er späteren Dramatikern sowohl als Inspiration als auch als Gegenspieler. Über seine dramatischen Werke hinaus verfasste Schiller auch zahlreiche ästhetische Abhandlungen, wie „Über Anmut und Würde“,

„Über die ästhetische Erziehung des Menschen“, „Über naive und sentimentale Poesie“ und „Über das Erhabene“, in denen er seine Poetik und die Offenbarungsweisen der Literatur umriss neue Wege durch bisher ungeahnte Reflexionstiefen. Einige der bekanntesten deutschen Gedichte sind Balladen von ihm. Bedeutend sind sowohl seine Kontemplationsgedichte als auch seine Lehrgedichte. Der gebürtige Württemberger Friedrich Schiller nahm schließlich das Bürgerrecht von Sachsen-Weimar an. Nachdem sein Stück Die Räuber in Paris gespielt und als Freiheitskampf gegen die Tyrannei gesehen wurde, wurde ihm 1792 die französische Ehrenbürgerschaft verliehen.

Elternhaus

Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn von Johann Kaspar Schiller Offizier, Chirurg und Hofgärtnermeister in Marbach am Neckar und Elisabetha Dorothea Schiller Tochter eines Gastwirts und Bäckers in Marbach am Neckar geboren. Trotz des Altersunterschieds von zwei Jahren bestand zwischen Friedrich und seiner Schwester Christophine eine starke Bindung. Nach weiteren sechs Jahren kamen vier weitere Schwestern hinzu, aber leider überlebten zwei von ihnen die Kindheit nicht.

1764 siedelte die Familie von Schwäbisch Gmünd, wo der Vater als Werbeoffizier für die kaiserliche Armee tätig war, nach Lorch über. Luise, Friedrichs jüngere Schwester, wurde 1766 geboren, und die Familie übersiedelte wenig später nach Ludwigsburg. Im selben Jahr begann Friedrich mit dem Besuch der örtlichen Lateinschule. Bereits im Alter von 13 Jahren verfasste er die Theaterstücke Absalon und Die Christen, von denen bis heute keines entdeckt wurde.


Am 16. Januar 1773 wurde Schiller gegen den Willen seiner Eltern und auf herzoglichen Erlass gezwungen, sich an der Karlsschule einzuschreiben. 54 Tage nach seiner Immatrikulation, am 11. März 1773, änderte sie ihren Namen in Militärakademie und zog aus ihrem vorläufigen Sitz auf Schloss Solitude bei Gerlingen Württemberg und Stuttgart aus. Schiller vertiefte sich in die leGallenfeld zuerst.

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Er begann im Alter von 15 Jahren, das Bett zu nässen, nachdem er zweimal hart getadelt worden war, weil er mit dem Rest der Klasse an Militärübungen teilgenommen hatte. Schiller und seine Freunde schlichen herum, rauchten Tabak und lasen verbotene Bücher.

Karriere in Medizin und Studium

Am 18. November 1775 wurde die Militärakademie von Schloss Solitude in die Stuttgarter Innenstadt verlegt. Die Medizin wurde zu Schillers neuem Schwerpunkt. Besonders die Lyrik Klopstocks und die Schriften der Sturm-und-Drang-Dichter dieser Zeit haben es ihm angetan. Es war auch das Jahr, in dem er das Drama The Student of Nassau verfasste, das seitdem verschollen ist. Sein Gedicht „Der Abend“ wurde erstmals 1776 veröffentlicht. Schiller las viel und vertiefte sich in die Schriften von Plutarch, Shakespeare, Voltaire, Rousseau und Goethe .

Parallel dazu begann er 1776 mit der Niederschrift des Unabhängigkeitsdramas Die Räuber.Er absolvierte und bestand die erste medizinische Prüfung und beantragte 1779 die Entlassung aus der Militärschule, um eine Laufbahn als Militärarzt einzuschlagen. Seine erste Schrift über die Philosophie der Physiologie wurde 1779 in einer Disputation von den Akademikern und Ärzten, die als persönliche Betreuer von Prinz Carl Eugen dienten, rundweg abgelehnt.

Die Begründung dafür war, dass das Werk zu viel „Feuer“ enthalte und der Elf Schiller „die ganze akademische Welt“ erschüttert haben müsse. Seine hartnäckige Ablehnung, die damals etablierte Realität zu akzeptieren, dass die inneren Gehörgänge mit Flüssigkeiten gefüllt sind, ist ein bekanntes Beispiel aus dieser Arbeit.

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