Sahra Wagenknecht Fruher: Vom Kommunistenkind zur Spitzenpolitikerin

Sahra Wagenknecht Früher
Sahra Wagenknecht Früher

Sahra Wagenknecht Früher – Nach dem Machtwechsel schrieb sie sich von 1990 bis 1996 für das Studium der Philosophie und neueren deutschen Literatur ein und hatte seitdem verschiedene politische Ämter inne. Von 1991 bis 1995 war sie Parteivorsitzende der PDS; von 2007 bis 2014 war sie Vorsitzende der Partei der Linken (Die Linke); von 2010 bis 2014 war sie deren stellvertretende Vorsitzende.

Vor ihrer Beförderung in Wirtschaftswissenschaften im Herbst 2012 wurde Wagenknecht vielfach wegen ihrer angeblichen philosophischen Ausbildung kritisiert. Sie gilt in ihrer Partei als Querdenkerin, weil sie kontroverse Äußerungen machte, etwa 2016 zur Flüchtlingspolitik von Angela Merkel, die von der Linken weithin kritisiert wurden, aber bei der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AFD) auf Beifall stießen.

Nach der Silvesternacht in Köln machte sie folgende Bemerkung: „Wer sein Gastrecht missbraucht, der hat sein Gastrecht eben auch verwirkt.“ Daraufhin wurde sie im Mai 2016 von Mitgliedern der „Antifaschistischen von 2011 bis 2013 war sie deren erste stellvertretende Sprecherin; und seit 2015 ist sie Vorsitzende der Partei.

Nach dem Überfall blickte sie auf das „Bekennerschreiben“ vor ihrer Partei und sagte: „Schlimmer als die ganze Torte ist die Beleidigung, mit Frau von Storch auf einer Ebene positioniert zu Ihre Ehe mit Oskar Lafontaine begann im Jahr 2014. Sie wohnen in einem gemeinsamen Haus in Merzig, Deutschland, unweit der französischen Grenze.

Frau Sahra Wagenknecht

Manchmal uneins, aber immer entschlossen, das Richtige zu tun. Die liberale Politikerin Sahra Wagenknecht hat einen langen Weg zurückgelegt. Als Wagenknecht zum ersten Mal in den Bundestag gewählt wurde, änderte sie ihren Vornamen Sarah in die persische Form Sahra, um den ursprünglichen Namenskonventionen ihrer Eltern Rechnung zu tragen.Autobiografie verfasst von Sahra Wagenknecht.

Die heutige Staatsoberhauptin wuchs in der ehemaligen DDR auf, wo sie als Tochter eines iranischen Vaters und einer deutschen Mutter eine turbulente Kindheit und Jugend erlebte. Sahra wuchs bei ihren Großeltern in einem kleinen Dorf in der Nähe von Jena auf, da ihr Vater nach einer Reise in den Iran für tot gehalten wurde.

Als das nächste Schuljahr begann, zog ihre Mutter mit ihr nach Ost-Berlin, und Wagenknecht machte in Marzahn ihr Abitur. Die Linke-Frau kreuzte sich mit dem Ostregime, allerdings schon viel früher.Ihre Unfähigkeit zu essen, nachdem sie die obligatorische Ausbildung der Streitkräfte für Studenten absolviert hatte, wurde von den Behörden als Zeichen eines Hungerstreiks gewertet.

Deshalb verbot er ihr das Studium in der DDR und gab ihr stattdessen eine Anstellung als Sekretärin. Allerdings legte Sahra Wagenknecht bereits nach drei Monaten ihr Amt als Wasserpädagogin nieder.

SED und College

1989 begann Sahra Wagenknecht ihre politische Karriere mit dem Eintritt in die SED mit der Absicht, „den Sozialismus neu zu erfinden“, wie sie es nannte. Nach dieser Wende entschloss sich die junge Frau jedoch, in Jena und Berlin Philosophie und Neuere deutsche Literatur zu studieren.Im Jahr 2018 sorgte Wagenknechts Sammlungsbewegung „Aufstehen“ für Schlagzeilen, als sie von ihr ins Leben gerufen wurde.

Doch der Berliner Lehrplan passte nicht ganz zu ihr und so ging sie an die niederländische Reichsuniversität Groningen. Rückblickend mag Wagenknecht auf eine lange und teilweise umstrittene politische Karriere zurückblicken.Die veröffentlichte Biografie legt ein anderes Motiv nahe: Sie war nie für ein politisches Spitzenamt vorgesehen.


Warum er sich zurückzog und was sie sind

Ihr unerwarteter Rücktritt als Fraktionsvorsitzender hat die Politiker in Berlin und im ganzen Land fassungslos gemacht. Als offiziellen Grund für ihren abrupten Abschied nannte Sahra Wagenknecht Burnout. Sondern ihr Biograf Christian Schneider, dessen Buch „Sahra Wagenknecht“ 2019 erscheint.Ihr Ehemann Oskar Lafontaine bestätigt diese Theorie im Buch. Laut Lafontaine ist „Sahra kein Aufruhr-Anführer.“

Privatleben von Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht war bereits einmal von 1997 bis 2013 mit dem Politiker Ralph-Thomas Niemeyer verheiratet, der während der Ehe Gerüchten zufolge mit anderen Frauen drei Kinder gezeugt haben soll. Nach diesem emotionalen Tiefpunkt hatte der Politiker sein neues Glück bei Oskar Lafontaine.

Sahra Wagenknecht Früher

Sie machten ihre Beziehung im Herbst 2011 öffentlich und drei Jahre später sagten sie: „Das tue ich.“ Der gebürtige Jenaer wurde 1991 erstmals in den PDS-Bundesvorstand gewählt. Die PDS war eine der Gründungsparteien der späteren Linken.Sahra Wagenknecht, die Nationalsozialistin: rechts oder links?

Eine von Wagenknecht verursachte Pandemie

Während der Corona-Pandemie machte Sahra Wagenknecht Schlagzeilen, indem sie sich im Gegensatz zu vielen ihrer Parteikollegen gegen eine Impfpflicht aussprach. In einer Zeit, in der die Zahl der Infektionen sprunghaft anstieg und Krankenhausbetten knapp waren.

Sie scheinen der Ansicht zu sein, dass wir nur die über 65-Jährigen und die Menschen in Hochrisikogruppen immunisieren sollten, während alle anderen ihre eigene Entscheidung treffen sollten. Nach dieser Aussage wurde sie oft mit der AfD verglichen und sogar zum Austritt aus ihrer Partei ermutigt.

Soweit die 25-jährige Sahra Wagenknecht es beurteilen konnte

Seit fast 30 Jahren sorgt Sahra Wagenknecht für Unruhe in der deutschen Politik.
Sahra Wagenknechts politisches Markenzeichen ist, wenn man so will, eine ausgesprochene Opposition. Am Beispiel der Flüchtlingspolitik sprach sich die Linken-Politikerin gegen die Forderung nach offenen Grenzen aus und vertiefte damit die Spaltung innerhalb ihrer Partei.

Der Aufstieg Wagenknechts mit liberaleren Ansichten beschränkte sich nicht nur auf die Corona-Krise; es geschah auch nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Jetzt spricht sie offen über sich selbst, möglicherweise weil sie eine eigene Partei gründen will. Allerdings war Wagenknecht bereits in den 1990er Jahren eine umstrittene Figur.

Doch 1995 verließ Wagenknecht die Partei erneut auf Druck des damaligen Parteichefs Gregor Gysi, der seine linken Ansichten als Disqualifikation für die Führungsspitze ansah. Im Jahr 2000 wurde Wagenknecht für eine Amtszeit wieder in den PDS-Vorstand gewählt zweites Semester. Der Zusammenschluss der PDS mit der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), aus dem 2007 die Partei Die Linke hervorging, wurde von Wagenknecht als Reaktion auf die Hartz-Gesetze der Schröder-Regierung vorangetrieben.

Seit Dezember 2014 ist Wagenknecht mit dem ehemaligen SPD-Chef Oskar Lafontaine verheiratet; Mittlerweile ist das Paar im Saarland zu Hause. Sahra Wagenknecht ist nicht die Einzige, die in den letzten Jahrzehnten auffällige Veränderungen in ihrem Aussehen feststellen konnte. Hier ist die 28-jährige Außenministerin Annalena Baerbock.

Und hier können Sie sehen, wie Kantor Olaf Scholz mit 20 Jahren aussah.Bei der Wirtschaftspolitik tendiere ich weit nach links, bei der Einwanderungspolitik dagegen nach rechts. Es ist nicht einfach, den Standpunkt von Sahra Wagenknecht einzuordnen. Es gibt jedoch eine Tradition, die mit ihrer Einstellung übereinstimmt: Ist Sahra Wagenknechts neue Partei konservativ oder liberal?

Die ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei der Vereinigten Staaten vertritt radikale linke Ansichten zu Wirtschaftspolitik und Umverteilung. Andererseits ist ihre Haltung zur Einwanderungs- und Sozialpolitik konservativer. Wo passt sie also politisch hin? Aber was genau ist an Ihnen gefährlich?

Sahra Wagenknecht war immer und für immer eine Außenseiterin. Aufgrund der dunklen Hautfarbe ihres iranischen Vaters war sie als Kind in Thüringen mit Vorurteilen konfrontiert. Als Studentin fand sie Spinoza damals interessanter als Diskotheken.In ihrem jüngsten Buch thematisiert Wagenknecht nicht mehr wie früher die DDR, sondern stellt den Marktökonomen Ludwig Erhard in den Mittelpunkt.

Als junge Frau rebellierte sie gegen ihren Job als Sekretärin, um sich mehr der Lektüre theoretischer Texte widmen zu können. Und in der Politik, weil sie den Untergang der DDR betrauerte und den Stalinismus verteidigte. Laut Sahra Wagenknechts Bericht: Wer sich von der Masse abhebt, landet am Rande.

Weil er oder sie sozial unbeholfen ist, auffällt oder sich anders als die Herde verhält. Das hat Sahra Wagenknecht wohl schon vor einiger Zeit getroffen. Zumindest heute immer weniger. Aber das fällt kaum auf, denn Wagenknecht zeichnet ein eindringliches Bild der Exotin als einer verratenen, schönen, geheimnisvollen Kommunistin, die stets abseits des politischen Systems zu stehen scheint, als käme sie aus einer anderen Zeit.

Von außen nach innen

Es ist nichts, wofür man sich schämen muss, wenn man ein positives öffentliches Image aufrechterhält. praktisch jeder Politiker tut es. Bei Wagenknecht funktioniert das am besten, weil die Öffentlichkeit von ihren Politikern immer etwas Neues und Spannendes erwartet. Im Jahr 2013 trat keine andere Politikerin so häufig in Talkshows auf wie Wagenknecht.

Im Januar deutete Forumsmoderator Markus Lanz sie an: „Sie sind schließlich eine Radikale, die in einer Fantasiewelt lebt.“ Als die Schläge hinter den Angreifern landeten, solidarisierten sich Zehntausende durchschnittliche Fernsehzuschauer mit ihnen. Da die Außenperspektive.

Obwohl sie Lafontaine energisch verteidigte, als er sich während der Eurokrise für eine Rückkehr zur D-Mark einsetzte, machte sie kein großes Problem daraus, dass die Partei sich in ihrem Wahlprogramm für etwas anderes entschieden hatte.

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