Ricardo Pietreczko Eltern – Ricardo Pietreczko ist ein deutscher Dartspieler, der sich 2022 seine Tourcard verdienen wird. Seitdem hat er es einmal ins Viertelfinale der European Tour und zweimal ins Halbfinale der Pro Tour geschafft. Viele seiner Siege errang er im DDV und „Pikachu“ nimmt immer noch aktiv an vielen regionalen Turnieren teil.
Frühere Auftritte in der Super League und der World Defence Force (WDF). Der gebürtige Berliner Ricardo Pietreczko begann im Alter von 16 Jahren mit dem Dartsport, nachdem sein Vater in seinem Zimmer eine Dartscheibe aufgehängt hatte, und trainierte vor und nach der Schule fleißig. Seit 2015 versucht der Deutsche mit aller Kraft, gut im Dartsport zu werden.
Im Jahr 2014 nahm er an einigen Qualifikationsturnieren der PDC European Tour teil, konnte sich jedoch lange Zeit für keines der Turniere dieser Serie qualifizieren. 2015 erreichte Pietreczko das Halbfinale der Super League Darts Germany, 2016 verpasste er jedoch berufsbedingt zwei Spiele und musste sich aus dem Turnier zurückziehen.
2016 trat er erstmals für die deutsche Nationalmannschaft im 4-Nationen-Cup an und erreichte dort das Halbfinale des Einzelturniers, bevor er dem späteren Meister Wesley Harms mit 3:5 unterlag. „Pikachu“ wurde Zweiter im Cricket-Wettbewerb der EDU E-Dart-Europameisterschaft in Porec, Kroatien, und gewann außerdem den Titel des Bayerischen E-Dart-Meisters.
Im Finale der Dinslaken Open Anfang 2017 unterlag er seinem Landsmann Daniel Zygla. Als Dritter der „Road to Japan“-Rangliste trug Pietreczko erstmals stolz die deutsche Flagge beim WDF World Cup im japanischen Kobe, wo er im Einzelwettbewerb bis ins Halbfinale vordrang. Der Nürnberger nahm zum ersten Mal am World Masters teil und schaffte es bis in die Cutoff-Runde der letzten 48.
Europäisches Debüt und erste DDV-Veröffentlichung
2018 gewann Pietreczko Ende Februar den Donnersberg Cup und Mitte Juni erstmals die Deutsche Einzelmeisterschaft. Der gebürtige Berliner qualifizierte sich Anfang September für sein erstes European Tour-Event bei den International Darts Open in Riesa, verlor jedoch letztlich gegen Ryan Searle mit 4 zu 6 Spielen.
Anschließend gewann German das DDV-Ranglistenturnier Steinfurt am nächsten Tag. Pietreczko erreichte beim WDF Europe Cup in Ungarn die Runde der letzten 32, wo er Ross Montgomery knapp unterlag. Eine Woche später, beim World Masters, schaffte es Pietreczko bis in die letzten 32, bevor er in einem knappen Match gegen seinen Landsmann Willem Mandigers aus den Niederlanden mit 1:3 verlor.
Mitte November schaffte Pietreczko den Weg zurück in die Super League Darts Deutschland, als er das Qualifikationsturnier in Düsseldorf überstanden hatte. Anfang Mai qualifizierte sich Pietreczko für den European Darts Grand Prix in Sindelfingen, wo er Jamie Hughes mit 1:6 unterlag. Er verpasste zwei Spiele und flog wie 2016 aus der Super League.
Im September gewann Pietreczko das DDV-Turnier in Steinfurt, im November triumphierte er in Roßtal. Dann, an einem Sonntag im Februar 2020, siegten sie in Flensburg. Bevor er im Oktober 2020 im Finale des European Darts Grand Prix gegen José de Sousa verlor, gewann „Pikachu“ sein erstes Turnier auf der European Tour mit einem 6:1-Sieg über Luke Woodhouse. Im Jahr 2021 erreichten Teams fünfmal das Viertelfinale der Challenge Tour.
Tour Card gewinnende Leistung beim European Tour Stop in Hildesheim
Dann konnte er Mitte Januar 2022 an der Q-School in Niedernhausen um seine Tourcard spielen. Sein erster Versuch bei den UK Open war erfolgreich, doch in der zweiten Runde wurde er von Zoran Lerchbacher mit 2:6 geschlagen. Anfang Juli erreichte Pietreczko zum ersten Mal auf der Pro Tour das Boardfinale, einen Monat später schaffte er dies noch zweimal und erreichte beide Male das Achtelfinale.
Die Deutschen erreichten im Turnier Nummer 28 ihr erstes Halbfinale überhaupt. Darüber hinaus startete Pietreczko erneut in der Super League, wo er bis ins Viertelfinale vordrang. Dort verlor er in der letzten Runde gegen Niko Springer. Im Finale der Players Championship eliminierte er in der ersten Runde den als Nummer eins gesetzten Damon Heta, bevor er gegen Callan Rydz verlor.
Der allererste Tourcardholder-Qualifier für die European Darts Open war ein Erfolg. Dies gelang ihm bei den Austrian Darts Open und der Dutch Darts Championship. Pietreczko verlor sein erstes Match der UK Open 2023 gegen Jelle Klaasen. Dann, Mitte März, erreichte er in Hildesheim sein zweites Pro-Tour-Halbfinale. Seinen bisher größten Karriereerfolg feierte er bei den European Darts Open in Leverkusen, als er es dank Siegen über Geert Nentjes, Peter Wright und Stephen Bunting erstmals auf der European Tour bis ins Viertelfinale schaffte.
Dort musste er seinen Stolz schlucken und eine 5:6-Niederlage gegen Rob Cross hinnehmen. In Graz hielt Pietreczko dem Angriff erneut stand und verlor in der zweiten Runde des Entscheidungsspiels knapp gegen Michael Smith.
Pietreczko, Ricardo Biografie
Als Kind sah Ricardo zu, wie seine Eltern viele Stunden damit verbrachten, durch die Runde zu kommen. Ihr ganzes Leid und die Todesfälle, die sie verursachte, waren für ihn klar vor Augen. Aber er sah aus erster Hand die enorme Liebe, die sie im Alter empfanden, und ihr unsterbliches Engagement füreinander.
Ricardo entwickelte mit zunehmender Reife eine tiefere Wertschätzung für seine Eltern. Ihm dämmerte ein Einblick in seine Eltern und das Leid, das sie ihm und seinen Brüdern zufügten. Ricardos Eltern konnten nach Jahren des Sparens endlich ein Haus kaufen und ein kleines Unternehmen gründen.
Um ihren amerikanischen Traum zu verwirklichen, mussten sie enorme Hürden überwinden. Im Jahr 2023 gelang Ricardo „Pikachu“ Pietreczko mit dem Gewinn der Deutschen Darts-Meisterschaft in Hildesheim sein bisher größter Erfolg. Gegen wen hat er Stellung bezogen? Welche Karten spielt er? Nimmt er auch an der Weltmeisterschaft teil und woher hat er seinen Spitznamen? ran erklärt den neuen Spieler im Darts.
Nach jahrelangen Versuchen gewann Ricardo „Pikachu“ Pietreczko endlich ein PDC Pro Tour-Event. In einer atemberaubenden Überraschung besiegte der gebürtige Berliner hochkarätige Spieler wie Michael van Gerwen und Peter Wright und gewann die Deutsche Darts-Meisterschaft 2023 in Hildesheim.
Pietreczko sagte in einem Bühneninterview nach seinem Coup: „Ich habe schon früher davon geträumt, hier oben so einen Titel zu gewinnen, aber dass es wirklich passiert ist, hätte ich nie gedacht.“Aber was für ein Mensch ist der PDC-Event-Champion normalerweise? Zu welcher Melodie tanzt er und wie kam er zu dem Spitznamen „Pikachu“? Wann nahm er zum ersten Mal an der PDC teil, für welche Turniere qualifizierte er sich aufgrund seiner Erfolge und ist er der erste Deutsche, der ein Turnier dieser Art gewann?
ran informiert umfassend über den Sieger der Deutschen Darts-Meisterschaft 2023. Pietreczkos beeindruckendes Spiel während des gesamten Turniers sicherte ihm einen Platz bei der Darts-Europameisterschaft 2023 (die vom 26. bis 29. Oktober stattfindet) und sein Sieg in der Endrunde qualifizierte ihn dafür der Grand Slam of Darts 2023 (findet vom 11. bis 19. November statt).
Es ist erst der zweite in der Geschichte, aber der erste seit fast fünf Jahren. Max Hopp gewann im April 2018 bei den German Darts Open in Saarbrücken als erster Deutscher ein PDC-Profiturnier, nun ist Pietreczko in seine Fußstapfen getreten.
Zu seinen Kollegen vom „Fränkischen Tag“ sagte Pietreczko: „Entstanden ist der Name durch einen Pakt.“ Einer der anderen Spieler im Turnier verstand meinen Nachnamen und nannte mich „Pikachu“, als er mich um Hilfe rufen hörte. Ich habe bei Pokémon nie ein Potenzial gesehen, dennoch hat es sich als Phänomen erwiesen.
Rechtshänder nutzen immer noch Schläger namens „Gabriel Clemens Gen 1“, die weniger als 23 Gramm wiegen. Wahrscheinlich testet er jedoch bereits Prototypen des Ausrüsters Datadart und wird bald mit eigenen Pfeilen auf der Bühne stehen.