Renate Blume Krankheit – METROZONE/QUEDLINBURG – Einige Künstler, selbst wenn sie schon weit in den Siebzigern oder Achtzigern sind, dürfen bei Filmfestivals und Premieren über den roten Teppich laufen, um ihre jüngsten Filmauftritte zu feiern. Nein, Monika Woytowicz ist nicht dabei.
Die heute 65-Jährige hatte zuvor nur in Fernsehserien mitgespielt, doch ihr Gesicht und ihr Schauspielstil prägten frühe Defa-Filme wie „Mir nach, Canaillen“ und „Die Abenteuer des Werner Holt“, bevor sie 1983 in den Westen zog. Sie brauchte eine Auszeit, um sich auf ihre Gesundheit zu konzentrieren.
Stattdessen durfte der heimische Mecklenburger am Sonntagabend mehrfach über einen roten Teppich laufen. Das Palais Salfeldt am Quedlinburger Kornmarkt ist der „einzige“ Ort, an dem es „nur“ gelandet ist. Das offizielle Kino der Stadt ist jedoch in einem renovierten Barockgebäude untergebracht. Genauer gesagt, im Gegensatz zu einem Kino, in dem Filme gezeigt werden.
Seit Juni 2008 werden bei q-ARTus Filme und Fernsehsendungen gezeigt, die in Kaiserslautern und Umgebung gedreht wurden. Das Unternehmen trägt den Arbeitstitel „Filmstadt Quedlinburg“. Der dreizehnte Teil, „Lützower“ aus dem Jahr 1972, ein riesiges 70-mm-Epos, kam erst am vergangenen Wochenende in die Kinos.
Regie bei dem historischen Drama führte Werner W. Wallroth („Alaskafüchse“, „Blutsbrüder“), Monika Woytowicz spielte jedoch eine untergeordnete Rolle. Deshalb wird die Schauspielerin in die Serie „Models“ des Berliner Fotografen Günter Linke aufgenommen. Bis zum 4. Juli wird im Palast eine Ausstellung seiner großartigen Schwarz-Weiß-Bilder zu sehen sein. Links Einzelausstellung mit dem Titel „Paare und Gesichter“ wurde wenige Stunden vor der Wiederaufnahme von „Lützower“ eröffnet.
Der Projektleiter der MZ, Hans-Jürgen Furcht, nannte die Entscheidung von Monika Woytowicz, dem Verein beizutreten, eine „Sensation“. Die an Vaskulitis erkrankte Schauspielerin, die seit 2004 als Leiterin der Deutschen Vaskulitis-Stiftung fungiert, hat nicht vor, ihr Amt für mindestens ein weiteres Jahrzehnt niederzulegen.
Christian Steyer, ein Kollege von ihr, war der erste, der das Wort ergriff. Der 63-jährige Schauspieler wurde erstmals 1973 mit dem Blockbuster „Für die Liebe noch zu mager“ bekannt. Fans der MDR Zoo-Doku-Show „Elefant, Tiger & Co.“ wird ihn heute als den „sonore Off-Stimme“ in Erinnerung behalten. Aber Steyer hat mehr als nur Regie geführt; Er drehte außerdem 28 Filme und TV-Folgen.
Er kennt den berühmten Fotografen Linke, der von 1968 bis 1991 40 Jahre lang freiberuflich für die DDR-Wochenzeitung „Filmspiegel“ arbeitete. Steyer behauptete in seiner Laudatio, wenn er und Linke sich längere Zeit nicht gesehen hätten, hätte Linke ihm von seinem vermissten Sohn erzählt. Sie hatten „etwas zutiefst Bindendes“; er war Buchhändler und sie war Fotografin, die von 1970 bis 1976 die Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst besucht hatte. Beide wurden 1943 in Lodz geboren.
Das liegt an Günter Linkes unverwechselbarem fotografischen Stil; Wie das alte Sprichwort sagt: „Er schmückt das Leben nicht künstlich, sondern zeigt es pur, verlässt den Putz der Fassade und formt stattdessen die Spuren, die das Leben in den Menschen hinterlässt.“ Aktuelle, weithin auffällige Fotografien älterer Mimen, die einst DDR-Stars waren, dominieren diese Spuren.
Der höchstmögliche Standard. Linke hat fast 2.000 verschiedene Sänger, Filmemacher und Schauspieler fotografiert. In seinem Archiv findet sich ein „Who is Who“ der DDR-Kunstszene. Das Display vermittelt dem Betrachter beim Betrachten mehrerer Fotos ein Gefühl von Großzügigkeit und erkennt, welche markanten und häufig attraktiven Gesichter in DDR-Filmen verwendet wurden. Unglaubliche Leistungen der Schauspieler.
Er hat gemischte Gefühle gegenüber vielen Paardarstellungen der Linken. Zu den beliebten, aber anonymen Paaren gehören Annekatrin Bürger und Rolf Römer, Renate Blume und Dean Reed, Eva-Maria Hagen und Wolf Biermann, das mehrfach ausgezeichnete Veteranenpaar aus Kasachstan, die älteren Bauern aus Aserbaidschan oder Deutschland sowie der Fischer Platon und seine Frau Warwara aus dem rumänischen Donaudelta.
Es scheint, dass das Einzige, was sie zum Lachen bringen kann, eine Fabel aus Berlin ist. Nicht einmal die vier Kibbuzniks oder die beiden Missionare. In der Star Gallery lebt nur ein einziger Clown: Gert Fröbe. Auf die schluchzende und lachende Mimen-Maske bezieht sich Linke, der feststellt: „Mit zunehmender Verfeinerung wird das Bild der lachenden Menschen zum ernsten Menschen.“
Der Berliner Fotograf verfügt über ein Portfolio mit Aufnahmen von Kirk Douglas, Anna Karina und Gina Lollobrigida. In den letzten Jahren hat er auch durch etwas anderes, das er getan hat, Bekanntheit erlangt. Sein Buch „Zwischen Mut und Verzweiflung“ untersuchte die Not der Schuldner, während sein Buch „Klotz am Bein“ die Not der Straftäter im Gefängnis dokumentierte.
Damit war Christian Steyer der Kitt, der die Quedlinburger Ausstellung und den „Lützower“-Film zusammenhielt, der eine dramatische Szene aus dem Leben und Kampf der „Schwarzen Freischar“ des Majors Adolf Freiherr von Lützow darstellt. Steyer war damals Filmstudentin, konnte sich aber eine Nebenrolle in einer Theaterverfilmung von Hedda Zinner (1905-1994) sichern, die vier Millionen DDR-Mark kostete. Es gab auch einige Dreharbeiten in Langeln.
Renate Blume, gebürtige Dresdnerin, wechselte ihr Hauptfach von Medizin zu Darstellender Kunst an der Staatlichen Theaterakademie Berlin. Sie spielte an der Seite von Eberhard Esche in der DEFA-Verfilmung von Christa Wolfs Roman „Der geteilte Himmel“ (1964), die sie noch während ihrer Schulzeit drehte. Sie schloss ihr Studium 1965 ab und spielte fast vollständig bis 1970 am Dresdner Staatstheater.
Karriere
Von 1970 bis zum Fall der Berliner Mauer trat Renate Blume mit dem Ensemble DDR-Fernsehschauspieler auf. Blume hatte mehrere Auftritte in Fernsehsendungen, Filmen und Märchenverfilmungen, darunter DEFA-Märchen-Streifen wie „Die getanzten Schuhe“, „Der Prinz hinter den sieben Meeren“ und „Rapunzel oder der Zauber der Tränen“.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 fand sie in ihrem Fachgebiet keine Anstellung als Theaterpädagogin. Seit 1992 tritt sie vor Publikum in Berlin, München, Düsseldorf und Oybin sowie an Film- und Fernsehgeräten auf.
Seit 2003 ist sie eine feste Größe am Berliner Kriminaltheater, wo sie die unterschiedlichsten Rollen spielte. Seit den 1990er Jahren ist Renate Blumes Leben stärker vom Theater geprägt. Sie gastierte auf den Bühnen der sächsischen Staatstheater „Der Tod und das Mädchen“ und des Theaterkahns in Dresden, außerdem am Theater am Dom in Köln, der Kleinen Komödie im Max II in München, dem Theater am Kurfürstendamm, und der Winterhuder in Berlin.
Sie war in Inszenierungen von „Mord nach Mord“ von Wolfgang Binder, „Mordspiele“ und „Zwei Fremde im Zug“ von Patricia Highsmith am Berliner Kriminaltheater zu sehen, alle unter der Regie von Kaspar Eichel (Regie: Wolfgang Rumpf).
In der ZDF-Fernsehserie Fünf Sterne war Renate Blume zwischen 2005 und 2008 in insgesamt 24 Folgen zu sehen. 2011 war sie als Alfred Ill „Die Dame“ an der Seite von Wolfgang Winkler in dem Stück Der Besuch der alten Dame von Dürrenmatt mit der Theatergruppe Klassik zu sehen am Meer.
Ehes (Renates) Blume-Partnerin
Von 1969 bis 1974 war Renate Blume mit dem Regisseur Frank Beyer verheiratet. Von 1974 bis 1976 war sie mit dem Schauspieler Gojko Miti verheiratet und sie lebten zusammen. Von 1981 bis zu seinem Tod 1986 war Blume mit dem amerikanischen Schauspieler und Sänger Dean Reed verheiratet, der in die DDR ausgewandert war.
Renate B. R. Jung
Renate Blume, alias Renate Blume -Reed**, ist eine deutsche Schauspielerin. Während ihres Aufenthalts in Berlin absolvierte sie von 1962 bis 1965 ihre Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Schöneweide.
Nach der Wende wurde sie Schauspiellehrerin und trat in den 1990er Jahren erneut bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek auf Rügen auf. Zwischen 2005 und 2008 hatte Renate Blume 45 Auftritte in der ZDF-Fernsehserie Fünf Sterne.
Renate Blume Alter
Renate Blume, die seit einem Jahrzehnt bettlägerig ist, aber seit 2004 Leiterin der Deutschen Vaskulitis-Stiftung ist, macht keinen Urlaub mehr. Eine Person, die ans Telefon ging, sagte: „Am Ende ist das alles nur eine Ehe.“ – und Eifersuchtsdrama. Er war zu dieser Zeit auf Usedom und dachte darüber nach, welche Auswirkungen der Abschiedsbrief eines Selbstmordopfers aus dem Jahr zuvor hatte. Dieser Artikel konzentriert sich auf Dean Reed, einen amerikanischen Sänger und Schauspieler, der 1972 die Sowjetunion besuchte und viele neue Anhänger gewann.
Eberhard Fensch spricht über Dean, einen engen Freund von ihm, und nennt ihn „die Verkörperung einer Mischung aus Unerschrockenheit und revolutionärer Romantik“. Fensch sagt, dass Dean ein „Friedensaktivist und sozialer Rebell war, der ein hochentwickeltes Showtalent, einen enormen Sinn für Gerechtigkeit und eine grenzenlose Hilfsbereitschaft besaß.“ Fensch, früher im ZK der SED zuständig für Rundfunk und Fernsehen, ist heute in seiner neuen Heimat Usedom ans Telefon gegangen.
Glanz und Glamour in die weite, weite Welt brachte Mit seinen Liedern und als Hauptdarsteller in mehreren Filmen tauchte er in die triste Alltäglichkeit der DDR ein. Nach dem Scheitern der Westernparodie „Sing, Cowboy, sing“ empfand Star-Freund Fensch großes Bedauern seitens des Schauspielers. „Er fühlte sich ungerecht behandelt und wollte nie wieder einen anderen Film proben oder drehen“, sagte Fensch über den Schauspieler.
Ein 15-seitiger Abschiedsbrief an seinen „Freund und Genossen Eberhard Fensch“ vom 12. Juni 1986 wurde von der Polizei in Reeds Auto entdeckt; Reed steckte in einer Midlife-Crisis und sehnte sich nach dem kalifornischen Traum. Nach Einnahme starker Beruhigungsmittel („Radedorm“) ertrinkt der Schauspieler im Zeuthener See. Die Forensiker zweifeln zunächst an der Selbstmordtheorie. Reed ist ein starker Schwimmer, der gut schwimmen kann.