Karin Prien Krankheit: Die Politikerin und ihre Corona-Infektion

Karin Prien Krankheit
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Karin Prien Krankheit – Ein NDR-Info-Artikel löst eine rassistische Kontroverse um Karin Prien aus. Der Minister wurde vom Sender falsch zitiert. Der NDR veröffentlichte das offene Interview trotz Gegenreaktionen. Jetzt kann jeder die Wahrheit ihrer Worte hören.

Karin Prien (CDU), Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein, hat mit dem NDR eine Debatte zum Thema Rassismus verhandelt. Prien hatte sich eine Woche zuvor im NDR über Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne) und ihre erschütternde Fluchtgeschichte geäußert. Ihre Kommentare wurden in der Sendung abgeschnitten und in einen anderen Kontext gestellt. Der NDR veröffentlichte schließlich eine Abschrift des gesamten Interviews samt Erläuterung.

Das Gespräch fand vor dem Hintergrund einer Debatte im Landtag von Schleswig-Holstein über die Anerkennung Georgiens und Moldawiens als sichere Herkunftsländer statt. Touré hatte ihre Ablehnung der Koalition aus Grünen und CDU signalisiert.

Der NDR nahm diese gekürzte Stellungnahme zu Touré als Antwort auf Priens Standpunkt zu diesem Thema auf; Die Erklärung wurde ohne weiteren Kontext gesendet. Aber letztendlich muss man als Politiker in der Lage sein, seine persönlichen Umstände außer Acht zu lassen und hinter anderen zu stehen, wenn diese Entscheidungen treffen, die ihnen Schmerzen bereiten könnten.

Dies ist ein dpa/lno-Update aus Kiel. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien wird mit dem jüngsten Ausbruch des Coronavirus bei Nutztieren in Verbindung gebracht. Das gab Bundeskanzler Daniel Günther (beide CDU) am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Kiel bekannt. Sie seien letzte Woche bis etwa Mitte der Woche in Südtirol gewesen, sagte sie. Die Ergebnisse des ersten Virustests fielen negativ aus, ein weiterer ist für diese Woche geplant. Nach Günthers Kenntnis ist Prien das einzige Opfer in der Landesregierung.

Prien selbst schrieb am Dienstag auf Facebook, dass sie bis Mittwoch der darauffolgenden Woche remote arbeiten werde. Die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen sei eine „Verpflichtung für uns alle“, erklärte die WHO. Sie hält sich an die Gesetze des Landes. „Für mich heißt das: viele Akten, viele E-Mails und viele Telefonate.“

Die Reiseentscheidung sei laut Prien in einer Zeit gefallen, als Südtirol sicher sei. Da die Situation immer schlimmer wurde, beschlossen sie und ihre Familie am Mittwoch, zwei Tage bevor Südtirol vom Robert-Koch-Institut zum Risikogebiet erklärt wurde, die Heimreise anzutreten.

Prien sagte: „Als Ministerin des Landes Schleswig-Holstein nehme ich meine Vorbildfunktion angesichts der von der Regierung beschlossenen Präventionsmaßnahmen für Rückkehrer aus dem Ausland sehr ernst.“ „Daher habe ich mich in Abstimmung mit dem Ministerpräsidenten und meinen beiden Staatssekretären dazu entschlossen, bis kommenden Donnerstag aus dem Homeoffice zu arbeiten.“

Der Tweet der CDU-Politikerin Karin Prien über kindliche Covid-Sterilität löste einen Feuersturm der Kritik aus. Jetzt macht sie eine Twitter-Pause, die schleswig-holsteinische Bildungsministerin sagt, die Kritik sei berechtigt, allerdings nur zum Teil, so Kolumnistin Marina Weisband.

Ich unterrichte keinen Kommunikationskurs. Zur Orientierung muss ich jedoch den folgenden Tweet hinzufügen. Er wurde von Karin Prien, der Ministerin für Kultur und Bildung des Landes Schleswig-Holstein und Präsidentin der Kultusministerkonferenz, ins Leben gerufen. Sie antwortet einem Benutzer, der die Zahl der durch Covid verursachten Todesfälle und den Mangel an Präventionsmaßnahmen in Schulen beklagt. In einem Twitter-Beitrag erklärt der Minister:


Weder Karin Priens Tweet noch ihr Account sind derzeit im Internet zu finden. Durch einen Sprecher deutete sie an, dass der Fehler in der Diskussionskultur von Twitter liege. Kein Wunder: Innerhalb weniger Stunden erhielt der Tweet Hunderte von Antworten und der angesagte Hashtag war #Prienrücktritt.

Den Zeitungen zufolge habe sich ein „Shitstorm“ gegen den Minister entwickelt. Und wir besprechen noch einmal die Twitter-Etikette. Aber ist das die Debattenkultur auf Twitter? Ist dies eine unerwartete Reaktion auf die Aussage des Ministers oder etwas, was zu erwarten war?

Schauen wir uns gemeinsam den Tweet an. Dieser Typ hat offensichtlich mehr als eine Schicht. Die Verteidiger von Priens argumentieren, dass sie in der Sache recht hat. Dies ist nicht der Ort für diese Diskussion, da sie den Sinn dieses Kommentars zunichte machen würde. Seien wir ehrlich: Vielleicht hat sie recht. Besorgte Eltern haben darauf hingewiesen, wie problematisch es wäre, Covid-Verstorbenen in „an“ und „mit“ zu unterteilen. Denn auch kranke Kinder müssen möglichst lange ohne unnötige Risiken leben.

Der Minister wirkt emotional distanziert

Zu einer Stellungnahme gehören aber auch ein Einspruch, ein Verantwortungseingeständnis und der Hinweis auf eine zwischenmenschliche Beziehung. Entscheidend in dieser Situation ist, was die Außenministerin zwischen den Zeilen sagt und wer sie hört. Der Ausdruck „Bitte differenzieren“ könnte für einen Statistiker oder einen wissenschaftlichen Berater passend sein.

Karin Prien Krankheit

Aufrichtiger Zorn ist kein „enthemmter Mob“. Ich hoffe, dass Politiker weiterhin Twitter nutzen können, ohne Angst vor Vergeltung zu haben. Aber das wird niemals ausreichen, um verletzte Bürger vor ihrer ehrlichen Empörung zu schützen. Und da setze ich den Großteil der Reaktionen ein, die jetzt als „enthemmter Mob“ bezeichnet werden.

Ich könnte einen Artikel über Twitter-„Shitstorms“ und die Kultur der Online-Debatte schreiben. Aber wir scheinen unsere ganze Zeit damit zu verbringen, dieses Thema zu diskutieren. Allerdings wird selten über die Lebensqualität, Gesundheit oder den Wert chronisch kranker Kinder gesprochen. Karin Prien ist schleswig-holsteinische Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Karin Prien, geboren 1965 in Amsterdam, hat einen Abschluss in Rechts- und Politikwissenschaften. Seit 1981 engagiert sich der Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht aktiv in der Politik; 2011 erhielt sie die Hamburger Staatsbürgerschaft und ist seit 2017 Ministerin der Stadt Kiel.

Für Karin Prien ist eine erfolgreiche Forschungs- und Wissenschaftspolitik ein zentraler Standortfaktor. Um eine kontinuierliche Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung sicherzustellen, ist es auf hochqualifizierte Personen angewiesen, sowohl in den akademischen Heilberufen als auch in den technischen Bereichen des Gesundheitswesens.

Der KMK-Präsident äußerte Bedenken, dass das kürzlich vom Deutschen Bundestag verabschiedete Infektionskrankheitengesetz Studierende gegenüber Erwachsenen weiter benachteiligen könnte. Die Bundesregierung muss nun Korrekturen vornehmen. Eine Bemerkung dazu.

Vom KMK-Präsidenten: KLARTEXT VON. Karin Prien, tagsüber CDU-Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, hat am Dienstag das neu verabschiedete Infektionsschutzgesetz im Bundestag als „Katastrophe für Schülerinnen und Schüler“ kritisiert. Es sei ein „Rückfall in die Zeit vor der Impfung und Immunisierung“, als die Pandemie zum ersten Mal aufkam.

Der Einwand des Sprechers der Kultusminister und Ministerinnen ist berechtigt. Das Gesetz schränkt in seiner jetzigen Form die Rechte von Minderjährigen in Bezug auf Trinkgelder in mehrfacher Hinsicht stark ein.

Personen, die mit COVID-19 infiziert oder anderweitig „verdächtig“ sind, ist der Zutritt zu Schulen und Turnhallen daher untersagt. Doch was genau bedeutet „verdächtig“? Schon ein Schnauben? Schwerwiegendere Symptome vielleicht? Hinweise auf ansteckende Ausbrüche in der Region? Und wer ruft überhaupt an?

Die Notwendigkeit eines negativen Tests zur Entlastung eines Verdächtigen im Falle einer so schlecht formulierten Regelung liegt auf der Hand. Und dann reichen Heimtests rechtlich gesehen nicht aus; Nur Feldtests reichen aus. Auch hier muss die Regelung klarer formuliert werden.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Lebensbereichen sieht das Gesetz vor, dass eine Person, bei der eine Infektion nachgewiesen wurde, erst nach Ablauf von fünf Tagen in die Schule oder Kita zurückkehren darf. Es sei denn, medizinische Fachkräfte stellen fest, dass kein Risiko mehr besteht, dass die erkrankte Person ihre Krankheit auf andere überträgt.

Die Bedeutung einer Gesundheitsempfehlung eines Arztes. Oder alternativ ein bisher bestätigter negativer Corona-Test. Auch dies erfordert zusätzliche Arbeit, da Testzentren immer schwieriger zu finden sind. Und natürlich ist Geld nicht umsonst. Führt das dazu, dass Kinder aus einkommensschwachen Familien häufiger zu Hause bleiben?

Was passiert, wenn Schüler oder Lehrer schon länger gesund (also nicht mehr ansteckend) sind, die Testergebnisse aber durchweg positiv bleiben? Schüler riskieren, noch mehr Unterrichtsstunden zu verpassen, und Lehrer müssen mit noch längeren Fehlzeiten rechnen. Während andere Arbeitnehmer beispielsweise bereits wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind.

Prien, Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), kündigte an, die neuen Regelungen auf der kommenden KMK-Sitzung besprechen zu wollen. Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, hat zuvor öffentlich angekündigt, dass seine Partei im Bundesrat gegen das Infektionsschutzgesetz stimmen wird.

Corona werde bei Kindern und Jugendlichen angewendet, „als ob sie die Pest oder Cholera hätten“, sagte Prien wütend nach fünf Tagen“ wieder in die normale Lebensteilnahme zurückkehren können, ist es ungerecht, Schüler wegen einer „einfachen Coronainfektion“ tage- oder sogar wochenlang vom Unterricht fernzuhalten.

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