Jutta Limbach Todesursache

Jutta Limbach Todesursache
Jutta Limbach Todesursache

Jutta Limbach Todesursache – Jutta Limbach, ehemalige Leiterin des Goethe-Instituts und Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, ist verstorben. Das Gericht in Karlsruhe bestätigte am Samstag ihren Tod und erklärte, sie sei im Alter von 82 Jahren in Berlin verstorben. Limbach war von 1989 bis 1994 Präsident des Goethe-Instituts, von 2002 bis 2008 Präsident des Bundesverfassungsgerichts und von 1989 bis 1994 Berliner Richter.

Die Entscheidung, dass die Formulierung „Soldaten sind Mörder“ unter das Recht auf freie Meinungsäußerung fällt und daher nicht bestraft werden kann, fiel noch in Limbachs Amtszeit. Der Erste Senat unter der Führung von Hans-Jürgen Papier beschloss 1995, dass die in bayerischen Grundschulen aufgestellten Kreuze nur auf Antrag entfernt werden dürften. Das Urteil des Richters wurde als „Krusifix-Urteil“ bezeichnet.

Limbach war Vorsitzender des Zweiten Senats des Gerichtshofs, der häufig Entscheidungen zu wichtigen sozialen und politischen Fragen traf. Um die Mitte des 20. Jahrhunderts verabschiedete der Limbacher Senat ein neues Asylgesetz. Auch in der umstrittenen Frage der Mauerguards entschied der Zweite Senat der DDR: Der Karlsruher Richterspruch hielt die milden Strafen für angemessen.

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Darüber hinaus fielen häufig Grundsatzentscheidungen im deutschen Parteien- und Steuerrecht aus Limbachs Kammer. Darüber hinaus beschloss ihr Senat die strafrechtliche Verfolgung ehemaliger DDR-Agenten und Stasi-Mitarbeiter, die Mitgliedschaft Deutschlands in der Europäischen Währungsunion, den Mindestlohn für Kinder und ein Währungsausgleichsprogramm zwischen den Ländern.

Stadt Berlin – Die Stimme des Sprechers ist laut und rau geworden. Aber die Ideen sind jetzt glasklar. Bitte geben Sie kurze und prägnante Antworten. Als Jutta Limbach ihr letztes Buch beendet, ist sie von einer Krebserkrankung schwer geschwächt. Eines, das ihr viel bedeutete. Es wird keine rechtliche Diskussion geben. In den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts sind zweifellos die Kerngedanken Ihres Studienfachs enthalten, die Ihr Berufsleben geprägt haben. Acht Jahre lang musste sie sich ihm stellen. Als erste Frau an der Spitze des höchsten Gerichts der Republik schrieb sie Geschichte.

Obwohl sie sich nie trafen, widmete Limbach ihre letzten Jahre einer Frau, die einen tiefgreifenden Einfluss auf ihre Entwicklung zu der Person hatte, die sie wurde. Trotzdem blieb Pauline Staegemann eine ständige Präsenz in ihrem Leben. In den Erinnerungen der Familie, die sich über viele Generationen erstreckt, die sie in der einstigen Arbeiterbewegung verbrachte. Obwohl der Begriff „Feministin“ zu Staegemanns Lebzeiten noch nicht existierte, war sie unbestreitbar eine starke Verfechterin der Frauenrechte am Arbeitsplatz.

In ihrem letzten Interview mit Radio Bremen vor einem Monat sagte Jutta Limbach, dass ihr eigener Karriereweg ein „Stein auf dem Weg, den die Urgroßmutter gelegt hat“ sei. Der Name der mittelmäßigen Band ist „Wahre Hyänen“.

Trotz ihres insgesamt angenehmen Auftretens hat die kleine Berlinerin immer hervorragend für das gekämpft, woran sie glaubt. Und sehr mütterlich. In Walter Mompers berühmtem rot-grünen Senat, dem mehr Frauen als Männer angehörten, wurde die angesehene Jura-Professorin deshalb 1989 zur „Justizsenatorin“ von Berlin gekürt. Sie bemerkte einmal, dass ihre Kinder „über diese Etikette total lachen könnten“.

Auf den meisten Fotos aus dieser Zeit ist Jutta Limbach lächelnd zu sehen. Sie beschreibt sich selbst als „eine mutige Frau“ und fügt hinzu: „Aber Wut ist mir nicht fremd“, während sie über die Ungerechtigkeit der Welt, die Benachteiligungen, denen Frauen auch heute noch ausgesetzt sind, und die Zeiten spricht, in denen die Dinge nicht so liefen, wie sie es sich erhofft hatte .


Lange nach ihrem Karriereende, in dem sie an die Spitze des Goethe-Instituts aufstieg, hielt sie einen ausführlichen Vortrag zum Thema ihrer optimistischen Aura: „Bei mir sind Zorn und Willensstärke eins“ und brachte damit ihre Persönlichkeit auf den Punkt. Nach der Wiedervereinigung begann unter ihrer Führung der juristische Konflikt mit der SED-Diktatur. Ein höchst umstrittenes Thema, das in den östlichen Stadtteilen nicht auf allgemeine Zustimmung stößt.

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Beteiligt an wegweisenden Entscheidungen

Danach war Jutta Limbach als Vorsitzende des Zweiten Senats von Karlsruhe an bahnbrechenden Entscheidungen beteiligt, die in der politischen Welt für große Bestürzung sorgten. Daher war die politische Linke bestürzt über ihre Schlussfolgerung, dass deutsche Soldaten mit Zustimmung des Bundestags aus dem NATO-Bündnisgebiet entsandt werden könnten. Bis heute einer der grundlegendsten Ratgeber der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.

Die Konservativen hingegen schrien auf und der erste Senat des Gerichts entschied, dass es geschützte freie Meinungsäußerung sei, Kurt Tucholskys berüchtigten Satz „Soldaten sind Mörder“ zu zitieren. Insbesondere die Entscheidung, Schülern das Aufhängen von Kruzifixen in ihren Klassenräumen zu erlauben, wenn sie dies wünschen, löste im Bundesland Bayern große Empörung aus. Das war nicht der Senat, sondern ihr Gericht. Eine Institution, die den Streit unterdrücken sollte, ist stattdessen in ihrem eigenen umstrittenen Versuch einer Vereinigung steckengeblieben.

Dies veranlasste die Frau des Präsidenten, über eine radikale Änderung nachzudenken. Die prestigeträchtige Karlsruher Institution bekam endlich das, was alle anderen schon lange hatten: eine Pressestelle. Sie kehrte nach Berlin zurück und traf dort wieder auf ihre Senatssprecherin, die in den folgenden Jahren geduldig und intelligent die Urteile des Gerichts erläuterte.

Nicht nur Jutta Limbachs außergewöhnliche Karriere stach heraus. Auch sie hatte eine ganz besondere Lebensart. Sie und ihr Mann Peter waren seit fast 50 Jahren zusammen. Sie wurde mit drei Nachkommen gesegnet, die er alle adoptierte. Im Innenministerium in Bonn, wo er als Beamter tätig war. Sie war Einwohnerin und Angestellte in Berlin.

Stattdessen in Karlsruhe. Ihre glückliche Beziehung wurde von ihr als „ambulante Ehe“ bezeichnet. Am 10. September 2017 wird in Berlin die Krebspatientin Jutta Limbach beigesetzt. Die ehemalige Chefin des Bundesverfassungsgerichts Jutta Limbach ist verstorben. Die einzige Leiterin des höchsten deutschen Gerichts ist am Samstag im Alter von 82 Jahren in Berlin gestorben. Von 2002 bis 2008 war Limbach Präsident des Goethe-Instituts.

Ihr Lebensziel war es, Richterin am Bundesverfassungsgericht zu werden. 1994 wurde Jutta Limbach in ihr Amt gewählt; Kurz nach ihrem Amtsantritt wurde sie zur Präsidentin des Verfassungsgerichts ernannt. Neben der Verabschiedung des seit 1993 geltenden Asylgesetzes überwachte sie auch die Verabschiedung des Gesetzesrevisions- und -kodifizierungsgesetzes.

Gudula Geuther, unsere Rechtskorrespondentin im Hauptstudio, sprach kürzlich über ihre Rolle als Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts. Was sie vor Gericht wirklich hinterließ, war ein Effekt der Integration. Jutta Limbach konnte zuhören, sie konnte Informationen vermitteln und vor allem konnte sie intelligent zuhören; Dies ist in einem Entscheidungsgremium, in dem Konsens erforderlich ist, von entscheidender Bedeutung.

Von 2002 bis 2008 war Limbach ehrenamtlich Präsidentin des Goethe-Instituts. Damit war sie die Leiterin der größten internationalen Gruppe, die sich der Verbreitung der deutschen Sprache und Kultur widmet. Etwa 3.000 Menschen aus 76 verschiedenen Ländern vertraten Limbach. Während ihrer Amtszeit wurde beschlossen, für jedes Institut eigene Profile zu erstellen und sich auf bestimmte Zielgruppen zu konzentrieren. Darüber hinaus eröffnete das Goethe-Institut in dieser Zeit neue Vertretungen in Havanna sowie in Kabul und Teheran.

Berichten zufolge hat Limbach eine Sprecherin eingestellt, die bei der Öffentlichkeitsarbeit helfen soll. Allerdings erntete sie auch Kritik dafür, dass sie das Programm des Goethe-Instituts unter ihrer Leitung stärker auf „Friedensinstrumente“ ausrichtete, mit Fokus auf den Nahen Osten und Nordafrika.

In diesem Alter ist die frühere Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Jutta Limbach verstorben Sie ist am Samstag im Kreise ihrer Familie in Berlin verstorben, so das Bundesverfassungsgericht. Von 1994 bis 2002 war Limbach Vorsitzende des Verfassungsgerichtshofs und von 2008 bis dahin Präsidentin des Goethe-Instituts.

Trauerfeier und Beisetzung sollen im engsten Familienkreis stattfinden, heißt es in einer Pressemitteilung auf der Website des Bundesverfassungsgerichts. Eine ähnliche Trauerfeier ist für einen späteren Zeitpunkt im Verfassungsgericht geplant.

Jutta Limbach wurde 1934 in Berlin geboren und erwarb dort und in Freiburg ein Jurastudium. Von 1989 bis 1994 war sie Berliner Justizministerin. Damals war sie über die Grenzen der Stadt hinaus dafür bekannt, dass sie inhaftierte Mitglieder der Roten Armee Fraktion (RAF) während ihres Hungerstreiks an den Verhandlungstisch brachte.

Unter Limbachs Führung wurden wichtige Entscheidungen getroffen. Limbach wurde am 14. September 1994 zur Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts ernannt und war vor allem für das Parlamentsrecht zuständig. Das Gericht behauptet, sie sei für die Vorbereitung des Urteils über die Rechtmäßigkeit von Auslandseinsätzen der Bundeswehr verantwortlich gewesen. In einem Interview 2009 mit der Zeitzeugenserie des DLF.

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