Jonas Kaufmann Kinder: Wie der Startenor Familie und Karriere vereint

Jonas Kaufmann Kinder
Jonas Kaufmann Kinder

Jonas Kaufmann Kinder – Bei der Zeremonie zur Einbürgerung von Jonas Kaufmann als österreichischer Staatsbürger im Februar 2018 sagte der österreichische Bundespräsident Wilfried Haslauer: „Ich begrüße den berühmten Opernsänger, Star-Tenor und Weltbürger herzlich als neuen österreichischen Staatsbürger mit Hauptwohnsitz und Hauptnahrungsquelle.“ in Salzburg.“

Jonas Kaufmann wurde 1969 in München geboren, stammte aus einer musikalischen Familie und studierte anschließend Gesang an der renommierten Hochschule für Musik und Theater der Stadt. Nach Auftritten in Saarbrücken, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg und Mailand schaffte er es 2001 schließlich an die Oper Zürich.

Danach begann er weltweit aufzutreten, unter anderem in den Opernhäusern von Chicago, Paris, London, Mailand, Berlin, Wien und bei den Festspielen von Salzburg und Bayreuth. Seit seinem Met-Debüt im Jahr 2006, als er gerade 25 Jahre alt war, ist der Name „Jonas Kaufmann“ ein Synonym für „das Allerbeste der klassischen Musik“.

Österreicher, Kammermusiker und Salzburger

Österreicher, Mozartsänger und Salzburger. Die drei Kaufmann-Brüder Christian, Jonas und Valentin haben ihren Lebensmittelladen in die Stadt an der Salzach verlegt.

Salzburg

Die „Bilanz“ der Auftritte des Weltstars bei den Salzburger Pfingst- und Sommerfestspielen umfasst 49 Opernaufführungen in 43 Theatern, fünf Orchesterkonzerte und zwei Liederabende. Im Jahr 2023 wird es bei den Osteraufführungen von Richard Wagners „Tannhäuser“ eine grandiose Fortsetzung der Titelfigur geben.

Bei einem Spaziergang durch die schöne Stadt im Sommer erklärt Jonas Kaufmann, dass Salzburg für seine Familie der „logische Mittelpunkt“ ist. Weder München noch Wien sind zu weit entfernt, was es für den jüngsten Sohn des Paares und natürlich für Christiane Lutz, seine Frau und Opernregisseurin, die regelmäßig am Salzburger Landestheater Regie führt, bequem macht.

Kosmopoliten & Gourmets

Schon in jungen Jahren nutzte Jonas Kaufmann seine Musik und seine bemerkenswerte Stimme, um das kulturelle Erbe Salzburgs in die Welt zu tragen. Die kulinarischen Vorlieben und ein weiteres großes „Talent“ des Startenors offenbarten sich uns jedoch während unseres Spaziergangs. Ein Star für immer oder nur einmal? Man kann mit Sicherheit sagen, dass dies insbesondere für die umgängliche Sängerin gilt. Der Startenor ist ein Perfektionist in allen Aspekten des Lebens, vom Kaffeekochen und Kochen bis hin zum Reparieren von Dingen im Haus.

Die erste Anlaufstelle für den Nachtisch in der Salzburger Altstadt war die „Konditorei Schatz“, wo „Kardinalschnitten“ und mehr vom „Doyen der Salzburger Patisserie“, Erich Winkler, perfekt präsentiert werden.

Jonas Kaufmann ist oft zurückgekehrt, um seine Interpretation der klassischen Mehlspeise zu probieren, und hat sogar etwas mit nach Hause genommen, um es mit seiner Familie zu teilen. Es wurde 1933 anlässlich des Katholikentages erfunden und war von den Farben des Vatikans (weiß und gelb) und der Schärpe des Kardinals (rot) inspiriert. Der Rote ist in der Schatz-Variante nicht erhältlich, da die Stücke von Erich Winkler keine Ribieselmarmelade enthalten.

Eine weitere kulinarische Leidenschaft von Jonas Kaufmann ist der italienische Caffè. Natürlich auch Italien. Zu sagen, dass der Startenor eine Leidenschaft für Kaffee hat, bedeutet jedoch, das Ausmaß dieser Leidenschaft stark zu unterschätzen.


Er ist ein Experte zum Thema Noten, ein echter Kenner und Perfektionist. Und wenn man ihm zuhört, wie er über Themen wie „Robusta“ und „Arabica“, „Wasserdruck“, „Mahlgrad“ in Kaffeebohnen, „der absolute Geschmack“ und „die gleichwertige Zubereitung“ spricht, versteht man plötzlich, warum er es auch ist als Sänger ein „Riese“.

Das Erfolgsgeheimnis von Jonas Kaufmann als Sänger und Mensch dürfte in seinem Können, seinem Streben nach Perfektion und seiner echten Liebe zu seiner Arbeit liegen. Seine Begeisterung für den Elixierkaffee durften wir in seinem Restaurant „220 Degrees“ im Museum „Rupertinum“ im Festspielbezirk, der spirituellen Heimat der Kaffeekultur, teilen.

Es wäre leicht, Stunden damit zu verbringen, ihm zuzuschauen und zuzuhören, während er die Hymne für 100 % Robusta-Bohnen singt, den komplizierten Hebel der schweren Maschine geschickt manipuliert oder kunstvoll den Schaum auf einem Cappuccino formt.

Nur hat er die lachende Frage, ob er seine Frau mit Hilfe einer köstlichen Tasse Kaffee überzeugt hat, nicht beantwortet. Aber wir wissen, dass er seinen Tag mit sechs Espressos aus seiner perfekten Maschine zu Hause beginnt, das würde es also erklären. Und seine Frau ist ein bisschen „krank“ von seinem Kaffee, um es mit seinem Wort zu sagen.

Süßes Leben

Er hat eine (fast) genetische Affinität zum Land, und das zeigt sich in der Qualität seiner CDs voller italienischer Lieder, die mit seiner unvergleichlichen Stimme den Sommer und das Dolce Vita zum Leben erwecken. Er hat es nie verwunden, dass seine erste Liebe – das „Land, wo die Zitronen blühen“ – ihn nie gehen ließ. Er behauptet, dass sein Traumland „Sonne, Meer, wunderbare Musik, köstliches Essen und perfekten Kaffee“ habe.

Nördliche Romantik

Und nun haben wir uns entschieden, Salzburg zu unserer Heimat zu machen. Jonas Kaufmann ist im »Rom des Nordens« zu Hause und dürfte dort viele seiner Lieblingsleckereien finden. Zum Beispiel Gin.

Jonas Kaufmann Kinder : Drei Kinder

Jonas Kaufmann Kinder

Bevor er 2001 an die Oper Zürich kam, trat Kaufmann mit Künstlern wie Giorgio Strehler und Riccardo Muti in Produktionen von „Cos fan tutte“ bzw. „Fidelio“ auf. Danach folgten Auftritte auf der ganzen Welt, unter anderem bei den Salzburger Festspielen, der Pariser Oper, der London Covent Garden Opera, der Mailänder Scala, der Deutschen Oper und Staatsoper . Große Anerkennung erlangte er erstmals für seine Darstellung des Lohengrin in Hans Neuenfels‘ gefeierter Inszenierung der Oper im Jahr 2010.

Die internationale Popularität von Robert Kaufmanns Werken beschränkt sich nicht nur auf seinen deutschen Kanon; Auch seine italienischen und französischen Werke erfreuen sich großer Nachfrage. In London trat er als Cavaradossi in Puccinis „Tosca“ an der Metropolitan Opera und der Scala auf, während er in Paris und Wien Massenets „Werther“ sang. Als sie die Rolle des José in Bizets „Carmen“ sang, waren Opernfans auf der ganzen Welt von ihrer kraftvollen Leistung erschüttert. Es macht ihm Spaß, die Gedanken und Gefühle seiner Figuren glaubhaft zu machen.

Nicht nur das Talent des Sängers oder Musikers, sondern auch sein völliges Eintauchen in die Aufführung begeistert Kritiker und Publikum gleichermaßen. Im Frühjahr 2011 gab er sein Rollendebüt als Siegmund in „Walküre“ an der New Yorker Metropolitan Opera, und es war ein großer Erfolg. Was Kaufmanns Wagner-Interpretationen so einzigartig macht, können Zuhörer nun in der weltweit ausgestrahlten und nun auf DVD erhältlichen Neuinszenierung erleben.

Die Verschmelzung „deutscher“ Ausdruckskraft mit der rhythmischen Sensibilität Italiens. Gounods „Faust“, den er mit gleichem Erfolg an der Metropolitan Opera sang (wo sowohl die ursprüngliche als auch die neue Inszenierung weltweit aufgeführt wurde), ist ein weiterer Beweis für Kaufmanns stimmliche und dramatische Vielseitigkeit.

Vor seiner Rolle als Don Carlo in „Fidelio“ war Kaufmann in seiner Heimatstadt München als Tamino, Lohengrin, José, Cavaradossi und Florestan aufgetreten. Natürlich stehen Wagners und Verdis Opern im Mittelpunkt seines Schaffens im Jahr 2013. Jonas Kaufmann wird den Don Carlos in drei verschiedenen Produktionen verkörpern, die erste in London, die zweite an der Bayerischen Staatsoper und die dritte in Peter Steins Neuinszenierung für die Salzburger Festival.

Zuvor spielte er die Rolle in den Neuproduktionen von Lohengrin (Regie: Claus Guth) und Parsifal (Regie: Daniel Barenboim) an der Met. Zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele 2013 gibt er sein Rollendebüt als Manrico in einer Neuinszenierung von Verdis „Il Trovatore“. Debüt in der Rolle des Alvaro in „La Forza del Destino“ im Dezember an der Bayerischen Staatsoper.

Aufführungen von Werken wie „Lohengrin“, „Königskinder“, „Tosca“, „Adriana Lecouvreur“, „Werther“ und „Carmen“ von Kaufmann beweisen seine Vielseitigkeit, die auf zahlreichen CDs und DVDs festgehalten wurde. Antonio Pappanos‘ Album „Verismo Arias“ wurde nur wenige Wochen nach seiner Veröffentlichung zum Bestseller, und sein neues Wagner-Album stieg auf Platz eins der deutschen und britischen Klassik-Album-Charts ein.

Kaufmann wurde mehrfach zum „Sänger des Jahres“ gekürt, unter anderem von Opera World, Diapason, Musical America und der Jury der Echo Classical Awards. 2011 wurde er in New York mit dem prestigeträchtigen „Opera News Award“ geehrt, für den ihn die Herausgeber des Magazins für „seine Intensität und Eleganz, die Geschmeidigkeit seiner Stimme und seiner Körpersprache, gepaart mit seiner Musikalität und seinem Höhenflug“ lobten Leistung.”

Seine Leistung hat ihn zu einem der berühmtesten Opernsänger des 21. Jahrhunderts gemacht. Kurz darauf ernannte der französische Kulturminister Frédéric Mitterrand Kaufmann zum Ritter des Ordens der Künste und der Literatur.

Auch seine Karriere als Konzert- und Liedsänger brachte Kaufmann weltweite Bekanntheit ein. Er betrachtet Lieder als „die Stimmklasse des Königs“, da Lieder eine nuanciertere und differenziertere Interpretation erfordern als andere Arten des Gesangs. Seit einiger Zeit arbeitet er mit dem Pianisten Helmut Deutsch zusammen und die Zusammenarbeit kann sich sehen lassen.

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