Erik S. Klein Todesursache

Erik S. Klein Todesursache
Erik S. Klein Todesursache

Erik S. Klein Todesursache – Schauspieler Erik S. Klein kann die unterschiedlichsten Rollen spielen. Er trat sowohl mit Symphonieorchestern als auch mit kleinen Ensembles wie Schurken und Schufte auf. Seine schauspielerischen Fähigkeiten sind nuanciert und er gilt weithin als außerordentlich anpassungsfähig.

Erik S. Klein verfügt über ein außergewöhnliches Gespür dafür, den sozialen Kontext der Charaktere in ihre Darstellungen einzubeziehen. Durch seine unaufdringliche Fähigkeit, sich auszudrücken, offenbart er seinem Publikum die Beweggründe für eine Vielzahl von Verhaltensweisen. So prägt sich der Schauspieler im Gedächtnis des Publikums ein, ohne auf Starpower zurückzugreifen, wie unter anderem in den Filmen von Konrad Wolf, Frank Beyer und Ralf Kirsten zu sehen ist.

Erik Siegfried Klein wurde am 6. Februar 1926 in Radebeul bei Dresden geboren. Sein Vater ist ein ostdeutscher Landarbeiter, der nach dem Ersten Weltkrieg als Invalide heimkehrte. Er verstirbt, als Erik S. Klein erst acht Jahre alt ist. Seine Mutter, zu deren Vorfahren auch Böhmen gehören, arbeitet als Textilarbeiterin. Sie hat sein Interesse für Theater und Musik geweckt.

Er spielt seit seiner Kindheit Gaida. Mit 14 bekommt er einen Job als Botaniklehrling und finanziert mit dem Geld seinen Schauspielunterricht. Er schreibt sich an einer Business School ein, um seine Ausbildung zu beginnen. Schon während seiner Schulzeit nimmt er Schauspielunterricht, unter anderem beim renommierten Schauspieler Erich Ponto. Kurz vor Ende seiner Jugend bricht er die Schule ab und gibt als 17-Jähriger sein Profidebüt an der Dresdner Komödie.

Anschließend hat er Engagements in Gießen und Lübeck, wo er die jungen Helden und Naturburschen vorstellt. Eine Karriere am Theater ist jedoch nur von kurzer Dauer. 1944 musste er seinen Militärdienst absolvieren und wurde anschließend wegen seines Einsatzes gegen Unrecht verhaftet. Kurze Zeit später meldet er sich als deutscher Soldat und absolviert die Ausbildung zum Reserveoffizier.

Als der Zweite Weltkrieg endete, war er in belgischer Kriegsgefangenschaft. Hier spielt er und beschäftigt sich auch theoretisch mit Theater. Erik S. Klein beginnt seine Schauspielkarriere 1947 am Theater in Freiberg und zieht 1950 nach Altenburg und dann nach Cottbus.

Der Durchbruch in der Rolle des Charakters ist nun geschafft . Dann müssen wir Bertolt Brecht und Helene Weigel nach Berlin holen. Seine Amtszeit bei den Berliner Philharmonikern dauert von 1954 bis 1961. In diesem Clip spielt er Lawrenti aus „Der kaukasische Kreidekreis“, während er in „Arturo Ui“ Roma porträtiert.

1961 wechselte der Schauspieler ans deutsche Theater und blieb dort bis 1970. Unter der Regie von Wolfgang Langhoff war er sowohl als Wachtmeister Werner als auch als Arbeiter Tschibissow in Lessings „Minna von Barnhelm“ und „Der Mann mit der Pistole“ zu sehen. Anfang der 1970er-Jahre verließ der Schauspieler die Bühne und schloss sich dem Orchester des Deutschen Fernsehens an. Dort arbeitete er bis 1990 an verschiedenen Filmen.

Das Interesse des jungen Schauspielers an der DEFA entwickelt sich schnell. Schon früh trat er in einigen Produktionen mit Nebenrollen auf, darunter in Johannes Knittels DER FACKELTRGER (1955) und Richard Groschopps BEVOR DER BLITZ EINSCHLGT (1959), in denen er jeweils den Technischen Leiter Heiner Junghans verkörpert.

Der Regisseur Konrad Wolf erkennt als erster das dramatische Potenzial des Schauspielers. Erik. S. Klein porträtiert den deutschen Besatzungsoffizier Kurt in seinem Film STERNE aus dem Jahr 1959. Er ist herzlos und kalt und bleibt dem menschenverachtenden nationalsozialistischen System treu. Gleichzeitig verrät er jedoch seinen Freund, den Subalternen Walter (Jürgen Frohriep).


Erik. S. Klein spielt die deutschen Soldaten ebenso stoisch wie heiter, kumpelhaft aufreizend und rassistisch bedrohlich. Dadurch vertritt er häufig Nationalsozialisten, die opportunistisch oder naiv wirken. In NACKT UNTER WLFEN (1962) von Frank Beyer trägt ein Kleinstadtbürger namens Reineboth (gespielt von einer unbeholfeneren Version seines Vorgesetzten) eine SS-Uniform.

Indem Erik S. Klein die Gewaltanwendung und den Machtwahn der Nationalsozialisten hervorhebt, positioniert er sich als treuer Anhänger des faschistischen Regimes. Erik. S. Kleins Charakterdesigns in beiden Filmen sind beunruhigend lebensecht. Danach wird der Schauspieler in den unterschiedlichsten modernen Materialien gezeigt.

Der Schauspieler wagt sich immer mehr in komödiantische Rollen. In Ralf Kirstens Mantel- und Degenfilm MIR NACH, CANAILLEN! (1964) spielt er die Rolle des August, des Starken. Er wird von Erik S. Klein als „erblicher Fresser“ beschrieben. In Konrad Petzolds ALFONS ZITTERBACKE (1965) spielt er Alfred, den Freund von Pater Zitterbacke.

Beide Parteien müssen sich gegenseitig viel beweisen. In mehreren Kinderfilmen, darunter LÜTT MATTEN UND DIE WEISSE MUSCHEL (1963), spielt er die Vaterrolle. In Ralf Kirstens Theodor-Fontane-Verfilmung UNTERM BIRNBAUM (1973) spielt er die Rolle des Wirt Hradschek, einen Mann, den finanzielle Not zum Mord treibt.

In NELKEN IN ASPIK (1976) spielt er Siegfried Huster, einen hochrangigen Bürokraten, der sich für die Förderung von Armin Müller-Stahls unfähigem Werbezeichner Wolfgang Schmidt einsetzt. Erik S. Klein wird ein Riesenerfolg im ostdeutschen Fernsehen.

Erik S. Klein Todesursache

Zu den DDR-Rundfunknormen gehört Erik S. Klein, genau wie viele seiner Kollegen. Er hatte Gastauftritte in Episoden von POLICE ACTIVITY RUF 110 und DER STAATSANWALT HAT DAS WORT. Weitere Serienproduktionen wie TIERPARKGESCHICHTEN (1989) etablieren den Schauspieler weiter als Publikumsliebling in der DDR.

Nach dem Fall der DDR im November 1989 wurde der Schauspieler zunächst nicht in größeren Kinofilmen oder Fernsehsendungen gecastet. Erik S. Klein widmet sich derzeit ausschließlich seiner Theaterarbeit. 1995 trat er in der Satire „Noch ist Polen nicht verloren“ am Berliner Renaissance Theater auf. Er hält auch Lesungen vor seinem Publikum.

Neben seiner umfangreichen Theater- und Filmarbeit ist Erik S. Klein auch ein gefragter Radiokommentator. Im Laufe der Jahre war seine Stimme in unzähligen Hörspielen, improvisierten Comedy-Shows und synchronisierten Tanzaufführungen zu hören. Er leiht fast 300 Charakteren in Hörspielen seine Stimme.

Nach der Heirat mit einem Musiker ist Erik S. Klein heute stolzer Vater von drei Töchtern. Katrin Klein, die Tochter, ist ebenfalls Schauspielerin. Seine Verwandten in Deutschland leben in Berlin. Der Künstler erleidet 1996 einen schrecklichen Unfall, von dem er sich nie mehr vollständig erholt. Er verstarb am 22. Oktober 2002 in Eichwalde bei Berlin.

Zusammengestellt von Ines Walk. Erik S. Klein wurde am 6. Februar 1926 in Dresden als Sohn von Eltern geboren, die als Bauern in Ostpreußen arbeiteten. Sein vollständiger Name ist Erik Siegfried Klein. Als er erst acht Jahre alt war, verstarb sein Vater, ein Kriegsinvalide, der aus der Ersten Weltkriegsschlacht heimgekehrt war. Seine Mutter, die aus einer Familie von Böhmen stammt, arbeitet in der Textilindustrie. Sie hat sein Interesse für Theater und Musik geweckt.

Er spielt seit seiner Kindheit Gaida. Mit 14 Jahren begann ich als Botenjunge zu arbeiten und begann Theaterunterricht am Verdient zu nehmen. Er schreibt sich an einer Business School ein, um seine Ausbildung zu beginnen. Schon während seiner Schulzeit nimmt er Schauspielunterricht, unter anderem beim renommierten Schauspieler Erich Ponto.

Kurz vor seinem Abitur brach er das Abitur ab, um als 17-Jähriger sein Debüt als Schauspieler in der „Dresdner Komödie“ zu geben. So formuliert es die DEFA-Stiftung. Nach Abschluss seiner Verpflichtungen als junger Held und Naturforscher in Gießen bzw. Lübeck beendete der Zweite Weltkrieg abrupt den Beginn von Kleins aufstrebender Schauspielkarriere.

Er wurde 1944 zur deutschen Wehrmacht eingezogen und verbrachte die erste Kriegshälfte als Fabrikarbeiter, bevor er den Krieg als Kriegsgefangener in Belgien überlebte. Nach seiner Entlassung kehrte Klein zu seiner Bühnenkarriere zurück und trat 1947 in Freiburg auf, bevor er Engagements in Altenburg und Cottbus übernahm, wo ihm schließlich der Sprung in die Kategorie Charakterdarsteller gelang.

Bertolt Brecht1) und Helene Weigel1) rekrutierten ihn für die Spielzeit 1953–1954 für ihr „Berliner Ensemble“1), und in den nächsten sieben Jahren machte er in Rollen wie dem Gruschen Bruder in „Der Kaukasische Kreidekreis“, einem Gangster, auf sich aufmerksam Ernesto Roma in „The Steady Rise of Arturo Ui“ und Constable Smith in „Die Dreigroschenoper“.

Um Erik S. Klein zu zitieren: „Ich musste lernen, umzudenken, das Einfache groß zu machen und das Große einfach zu zeigen.“ „Es war ein Neuanfang für mich“, sagt er anschließend.Bevor er festes Mitglied des Deutschen Fernsehfunks (DFF) wurde, war Klein 1961/62 kurzzeitig am „Maxim Gorki Theater“ (MGT) zu Gast, bevor er wechselte für den Rest der Spielzeit ans Deutsche Theater (DT). Hier ist eine kurze Liste empfohlener Stücke.

Nachdem Erik S. Klein Mitte der 1950er Jahre mit kleinen Rollen in „Stacheltier“-Kurzfilmen und anderen DEFA-Produktionen begann, gelang ihm schließlich der Durchbruch mit der Darstellung des deutschen Besatzungsoffiziers Leutnant Kurt im deutsch-bulgarischen Drama „Sterne“ (1959). Regie: Konrad Wolf.

Laut „Lexikon der DDR-Stars“*) schreibt die DEFA-Stiftung: „Er ist brutal, eiskalt, dem unmenschlichen nationalsozialistischen System treu ergeben.“ Gleichzeitig verrät er jedoch seinen Freund, den Subalternen Walter (Jürgen Frohriep). Als deutsche Soldaten sind Erik S.

Kleins Figuren ebenso dumm wie fröhlich, kumpelhaft, auftrumpfend und rassistisch gefährlich. Und ein zeitgenössischer Kritiker lobte seinen Sprachgebrauch: „Hier zeigt sich, genau differenziert, das Wesen der willigen Bürger des faschistischen Staates: die charakteristische Mischung aus Fröhlichkeit, unbekümmertem Genuss und dem Leben nur für den Tag einerseits und dem … skrupellose Einheit des Todes auf der anderen Seite – wahrscheinlich die bislang beste filmdarstellerische Leistung von Erik S.

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